Das Bilderbuch meiner Jugend
[...] Und nun will ich ein Lied singen von meinem lieben, lieben Onkel David!
Ich hätte so sehr gern eine vornehme Verwandtschaft besessen, ich besaß sie nun aber einmal nicht, und was an ihr vornehm war, habe ich erst später begriffen.
Mein Wunsch war es darum, meinen Onkel David als Lotsenkommandeur zu sehen, und in meinem Ehrgeiz ließ ich ihn auch dauernd zu dieser Würde emporsteigen. Er blieb aber hartnäckig ein armer, kleiner Lotse und ist auch als solcher verabschiedet und gestorben.
In dem nahen Pillau, das jetzt des zerfleischten Deutschlands östlichster Seehafen ist, wohnte er mit der dazugehörigen »Tante Malchen« in einer Straße voller Spielschachtelhäuser, deren jedes zweien seiner Gilde zur Heimstätte diente. Und wenn morgens um drei der Ruf zur Ausfahrt erscholl, dann brauchte die Faust des Weckenden nur im Vorbeigehen gegen die Läden zu donnern, und die Wachmannschaft war alsbald auf den Beinen.
Mein Onkel David litt an zwei Übeln: dem Rum und dem Rheumatismus. Als drittes kam Tante Malchen dazu und der Pantoffel, den sie über ihm schwang. Der Rum war gleichzeitig Arznei, denn mit ihm rieb er die schmerzenden Glieder ein und machte so das Unheil wieder gut, das zu anderen Stunden das dampfende Grogglas ihm antat.
Um dieses Unheils willen soll Tante Malchen an mir keinen strengen Richter finden, denn der alte, krummbeinige Seebär war ihrer Beaufsichtigung in der Tat dringend bedürftig.
Wenn er zu mir sagte: »Du, wir wollen einen heben gehen«, dann blitzte aus seinen kleinen, schläfrigen Augen so viel schlaue Max- und Moritzhaftigkeit, als gelte es zugleich mit Tante Malchen der ganzen Bürgergesittung ein Schnippchen zu schlagen.
Als mein großer Landsmann, der Rezitator Robert Johannes, seine berühmt gewordene Ode »An Tante Malchen« dichtete, muß er meine Tante Malchen im Auge gehabt haben: so ihrer guten Heimatseele angegossen sitzt jedes Wort. Und da die Natur in solchen Fällen sich nicht lumpen läßt, hatte sie in drei Schwestern statt einer gleich drei Tante Malchen geschaffen, die alle dazu da waren, meinen Onkel David zu betreuen zu betätscheln und vor den Verführungen dieser Welt in acht zu nehmen.
Und mein armer Onkel David saß warm eingepackt in dieser Liebeswattierung, wenn er ihr nicht gerade glücklich entrann, um auf der Wachtstube einen »heben« zu gehn oder sich im Lotsenboote mit Sturm und Regen herumzuschlagen.
Nachts lag er dann stöhnend da, und Tante Malchens mitleidige Seele weinte über ihm. Sie ist vor ihm gestorben und hat ihn zurückgelassen wie ein hilfloses Kind. Da ist eine der zwei anderen Tante Malchen, die ihrer späten Jungfräulichkeit zugunsten eines jungen, munteren Kürschnermeisters ein Ende gemacht hatte, für die Selige eingetreten und hat ihn zu sich genommen. In ihrem Hause hat er, blind geworden und von seinem Seemannsrheumatismus arg gequält, die letzten Lebensjahre hingebracht; von dort aus ist er still hinausgefahren auf das weite Meer des Nichtgewesenseins.
Noch ein anderes Lied weiß ich, das schönste, das ich singen kann von meiner Sippschaft und meines Blutes Ursprung.
Das führt zu jenem Haus am Schwalbenberg, wo meine Großmuter fünf vaterlose Waisen fürs Leben tüchtig machte und wo meiner Mutter Jugendträume ihre Heimat haben.
Eine Hütte, niedrig und strohgedeckt, mit blitzblanken Fenstern, wenn auch windschief nach allen Richtungen hin. So hat es eines Tages vor mir gestanden, als ich von Elbing aus übers Haff hinfahren durfte, um mich den mütterlichen Verwandten in dem jungen Glänze meines Sekundanertums vor Augen zu führen.
In dem Gärtchen, das es umgab, blühten die Primeln und knospete der Flieder, und Jungmädchenlachen von Kusinen und Halbkusinen ohne Zahl lag mir holdselig im Ohre. Da erwuchsen bei Haschen und Pfänderspiel mit den ersten Blumen um die Wette die ersten Küsse und ließen einen rätselhaft süßen Geschmack auf den Lippen zurück und eine süße Wirrnis im Herzen, für die es keinen Namen gab und geben durfte, weil es doch alles nur ein Spiel war.
Und stieg man ein paar Schritte hoch bis zur Landmark, die auf dem Gipfel des Berges thronte, dann lag die Welt, die man bezwingen wollte, in einladender Demut einem zu Füßen. Das gelbe Haff und das grasgrüne Meer und die leuchtende Nehrung dazwischen. Und Schiffe gingen und kamen, Barken und Schoner und stolze Dreimaster, mit turmhoher Leinwand bekleidet, und schwarze, hohltutende Ungetüme, die hier im Hafen ausladen mußten, weil die Rinne des Pregels für die Weiterfahrt nach Königsberg zu flach und zu schmal war. Die kamen von Portsmouth und Glasgow oder gar von Kingston oder Batavia – und mein Großvater war nun sicher auf keinem mehr und winkte der Heimat entgegen.
Man kann sich wohl vorstellen, daß eine einsame Frau ein Leben lang hier oben gestanden hat, um den Augenblick des Wiedersehens nicht zu verfehlen.
In ihrem Heim und Eigen waltete nun fleißig und zäh und zersorgt die älteste Tochter, die an einen Maurer verheiratet war, der Bruder hieß. Ein stiller Mann mit einem Apostelkopf, der schüchtern und verwundert das Toben der Jugend mitansah.
Und eines späteren Tages erinnere ich mich, da war vornehmer Besuch im Hause. Der Dichter der »Ehre« war eingekehrt mit seiner Mutter von weither – und die noch immer schöne Tante Charlotte, die gar einen rasselnden Adelsnamen trug, und andere edle Gäste noch mehr. Da hatten die Hühnchen des Hauses ihr junges Leben lassen müssen, und die Himbeersoße blutete über Bergen von Reisbrei.
Wir schmausten lachend unter der blühenden Linde, unbekümmert, ob solche Feste dem Tagelohn des armen Maurers entsprachen oder nicht.
Er selbst aber, der Gastgeber, saß bescheiden in einen Winkel gedrückt, offenbar von dem Gefühl beherrscht, daß er in seiner Niedrigkeit gar nicht hierher gehöre. Und als man auch ihm einen Teller voll hinsetzte, da bemerkte ich, wie er sich mit einer Art von freudiger Rührung dafür bedankte, als könne er so viel Beachtung gar nicht verlangen. Und dabei sah er aus, als hätte er gestern mit dem Herrn Jesus zu Tische gesessen.
Damals war es das letzte Mal, daß ich das Haus am Schwalbenberg heimsuchte.
Heute ist es längst in fremden Händen, und zwei der lieben Kusinchen, mit denen ich mich als halbwüchsiger Junge herumgeküßt habe, betreuen mir meine Mutter. Sie sind mittlerweile auch in die Sechzig gekommen. Wir geben uns immer noch manchmal einen Kuß, aber wir haben kein Herzklopfen mehr dabei. –
*
Aus Frühling ward Sommer, und der Tag kam heran, an dem die Ferienreise angetreten wurde, deren Ziel, das Ostseebad Heiligendamm, in meiner Phantasie schon lange irrlichtelierte.
Noch nie war ich in einem Bade gewesen, denn die ostpreußischen Küstenorte in ihrer poweren Naturwüchsigkeit zählten nicht mit, und was sich hier ereignen sollte, überflutete mich schon jetzt mit Schauern betörender Romantik.
Ich hatte eine dumpfe Vorstellung, als täte in ihnen sich die große Welt, die Welt der Romane und der Salondramen, die Welt, die man sonst nur in Karossen an sich vorüberrollen sah, zu einem adeligen Gemeinwesen zusammen, in dessen Bannkreis alle trennenden Schranken fielen und ritterliche Sitte den Freibrief zu gleichberechtigtem Verkehren gab. Erzählte man sich doch, daß der Großherzog selber der Tafel präsidierte, an der alle Badegäste sich mittags in zwangloser Geselligkeit zusammenfanden. Erlebnisse harrten meiner, die mir Fernsichten öffneten in lauter gelobte Länder, Fernsichten, von denen ich zehren konnte ein halbes Leben lang.
Was sich nach kurzer Bahnfahrt vor mir auftat, schien als Schauplatz künftiger Taten meiner Erwartung vollauf gerecht zu werden.
Ein Kranz weißschimmernder Villen, am blauen Gestade schläfrig hingelagert, ein marmorhafter Tempel in ihrer Mitte, von Palästen umrahmt, ein blumenbestandener Rasenplatz davor, und weit hinausgebaut in das Meer ein Pfahlgerüst, auf dessen Pfaden man wandeln durfte, seligen Träumen hingegeben.
Eines der Lusthäuser, die den Strand einsäumten, die Villa »Perle«, bewohnten wir – bewohnten es mit allen seinen Räumen, und das Turmzimmer hoch oben, vor dessen Fenster die Meeresweite wie ein perlmutterfarbener Teppich hing, gehörte mir. Mir, mir allein. Fernab von allem Weltgetriebe durfte ich dort hausen wie ein alter Seekönig in seinem Inselschloß.
Wahrlich, ich hätte nicht verdient, zwischen Wald und Heide geboren zu sein, wenn mir nicht im Vorgefühle dieser glückbringenden Einsamkeit das Verlangen nach äußerem Erleben in nichts zerronnen wäre.
Und dies Erleben ließ ohnehin auf sich warten. Ob wir auch zweimal am Tage, dem Glockenrufe folgsam, zur Table d'hôte nach dem griechischen Tempel wanderten, ob dort auch in zwei langen Reihen die Badegäste gesellig einander nahe saßen - das Häuflein, das wir bildeten, blieb für sich allein. Und keine von den schönen blonden Frauen und Mädchen, die mit ihrem starren Lächeln die Nachbarschaft zu fremder Ferne wandelten, zeigte jemals Lust, mit uns intim zu werden.
»Wenn der Großherzog erst da sein wird«, dachte ich bei mir, »dann wird der Bann sich schon lösen.«
Ich malte mir den Großherzog als eine Art von väterlichem Badekommissar, der nichts Eiligeres zu tun haben würde, als die getrennten gesellschaftlichen Gruppen miteinander zu verschmelzen und jedem, der sich in seinem Ländchen noch nicht zu Hause fühlte, ein liebender Berater zu sein.
Aber der Platz an der Spitze der Tafel, auf dem der hohe Herr dereinst gesessen haben sollte, blieb hartnäckig leer, und als er sich zum herzbeklemmenden Staunen aller Fremden eines Mittags füllte, da war es schließlich ein reicher Maurermeister aus Rostock, der mit anderen Bürgern dieser guten Stadt über Sonntag den Strand bevölkerte.
So blieb also nichts weiter übrig, als sich bei Kellnern und Ladenmädchen nach Namen und Art der anderen Tischinsassen zu erkundigen. Namen von hohem Range flatterten auf, Namen, die zum Teil in der vaterländischen Geschichte eine Rolle spielten; nur schade, daß es keine Brücke gab, die zu ihren Trägern führte. Die gesellschaftliche Ausgeglichenheit, auf die ich gehofft hatte, scheiterte an irgendeiner unsichtbaren Schranke, die die stolze Zurückhaltung meiner Herrin noch zu verbreitern schien.
Aber mir tat das alles nichts. Da meine Zöglinge froh waren, wenn ich sie unbehelligt ließ, so durfte ich mein Leben leben ganz wie es mir – und dem Meere – gefiel.
Die Bootsverleiher sahen alsbald, daß ich auch gegen Wind und Wellen die Ruder wohl zu meistern wußte, und wenn bei hochgehender See die Ausfahrt den anderen streng verboten war – mich ließ man immer noch die Kette lösen. Wie ich das Boot durch die Brandung brachte, war meine Sache.
Die Todesgefahr, mit der ich ständig spielte – ein wenig aus Eitelkeit, wie ich bekennen muß —, packte mich eines Tages beim Schopfe, als ich mich dessen am wenigsten versah. Windstille herrschte, und das Meer war spiegelglatt, als ich vom Stegpfeiler abstieß. Einer der Schiffer beugte sich über die Brüstung und rief mir nach, ich möge mich in acht nehmen, drüben in Dänemark gebe es Sturm. Ich lachte ihn aus, denn Dänemark war ja so weit.
Noch niemals hatte mir das Rudern eine solche Wonne gebracht, noch niemals hatte ich so herkulische Kräfte entwickelt. Das Boot flog dahin, als hätte der unfühlbare Sturm, der drüben in Dänemark tobte, in unsichtbare Segel geblasen.
So ging es wohl eine halbe Stunde lang. Das Land schwand dahin, die weißen Villen am Strande waren schon lange zu mattschimmernden Pünktchen geworden. Da fiel mir auf, daß die Glätte des Wasserspiegels einem Wellenspiel Platz gemacht hatte, das in kurzen, tückischen Stößen den Kiel umplätscherte. Und als ich mich nach dem offenen Meer umwandte, bemerkte ich mit leisem Erschrecken, daß der Horizont in gar nicht weiter Entfernung von hochgehenden Wogen ausgezackt erschien.
Rasch kehrte ich dem Lande zu und legte mich in die Ruder. So eifrig war ich darauf bedacht, aus diesen unheimlichen Bezirken wieder herauszukommen, daß ich nicht einmal darauf achtete, wie eines meiner Röllchen – ja ich muß mit Beschämung gestehen: ich, der frischgebackene Weltmann, ich, der ich von harmlosen Sonntagszüglern schon für einen jungen mecklenburgischen Granden gehalten worden war, ich trug immer noch Röllchen – wie eines dieser Überbleibsel aus abgetaner Armut mir über die Hand glitt und neben dem Boote ins Wasser fiel.
Eine Weile lang arbeitete ich – meines Glaubens — mit voller Kraft darauflos und schmeichelte mir schon, ich hätte mich dem Lande längst um ein Bedeutendes genähert, da, wie mein Blick zufällig zur Seite ging, gewahrte ich – und der Herzschlag stieg mir zum Halse – , daß die Manschette mit dem silbernen Knopfe darin sich immer noch friedlich neben mir schaukelte.
In der ganzen Zeit war ich dem Lande nicht um eines Haares Breite näher gekommen. Ich hatte mich womöglich, vom Sog gezogen, noch weiter von ihm entfernt.
Und nun begann ein Ringen auf Leben und Tod. Was bisher Arbeit gewesen war, wurde zum Spiel gegenüber der Kraftanspannung, die ich von mir fordern mußte, wollte ich in dieser Wasserwüste nicht elend zugrunde gehen.
Die Beine krampfhaft gegen die Bank gestemmt, die Arme in kürzestem Tempo und doch mit der Auswirkung des längsten Ruderschlags hin- und herwerfend, mit keuchender Brust und vorquellenden Augen bezwang ich eine Wellenbreite nach der anderen, bezwang ich Fuß nach Fuß und alle die unmeßbaren Maße, die mich von Rettung und Weiterleben noch trennten.
Halbblind von rinnendem Schweiß, mit blutenden Händen und versagendem Herzen, ein Schwachsein nach dem anderen niederkämpfend, sah ich nach stundenlanger Qual endlich Steg und Wald und Villenschimmer näher und näher kommen.
Der Sog ließ nach, den hinsinkenden Gliedern gehorchte das williger werdende Boot, das Erlösung verkündend endlich an den Pfeilern entlangschrammte.
Der Steg stand voller Menschen, die mit Operngläsern nach mir ausschauten. Die Schiffer hatten mich längst verloren gegeben und empfingen mich mit polternden Vorwürfen.
»Nu aber forsch!« ermahnte ich mich.
»Was wollen Sie?« rief ich ihnen entgegen. »Das war sehr nett. Das mach ich morgen gleich wieder.«
Aber dann fiel ich doch bewußtlos zu Boden.
[...] And now I wish to sing the praises of my dearly beloved uncle David.
I had always wanted so much to possess some really respectable relatives, but I had never done so, and it was not until much later that I realized what there was to admire in their characters.
It was, therefore, my wish to see my uncle David a pilot commander, and in my ambition I was always imagining him invested with this dignity, but obstinately remained a poor, ordinary pilot, and as much left the service and died. He lived not far off, at Pillau, which is now the most easterly port of our truly diminished Germany, with Aunt Malchen, in a street of toy houses each of which was inhabited by two of his profession, and when the call went at three o’clock in the morning for the pilots to go aboard, the man who awoke them only had to hammer with his fist against the shutters as he passed, and the crew on duty was on its feet at once.
My uncle David suffered from two troubles - rum and rheumatism. Perhaps a third was Aunt Malchen and the iron rod with which she ruled him. The rum he took he also used for medical purposes, for he used it as an embrocation for his aching limbs, and so repaired the damage which it had probably caused him at other times.
Aunt Malchen will find no severe judge in me on account of this state of affairs, for the old bandylegged salt needed her care very badly.
When he said to me, "Let us go and have one," his little sleepy eyes sparkled as saucily as those of a naughty little boy, as if he meant to show both Aunt Malchen and all respectable society how bold and bad he could be.
I think that when my distinguished countryman, Robert Johannes, composed his famous ode, "To Aunt Malchen," he must have had my aunt Malchen in mind, so well does every word fit her homely, motherly soul. And as Nature is never miserly in such matters, she had created not only one, but three Aunt Malchens, who were all there to look after my uncle David, to spoil him, and to protect him from the temptations of this world.
And so my uncle David sat warmly packed up in his cotton-wool surrounding of love when he was not fortunate enough to escape from it, so as to get a drink at the pilots’ room, or was not tossing about in the pilots’ boat amid wave and storm.
By night he lay groaning there, and Aunt Malchen’s pitying heart cried over him. She died before him and left him behind her like a helpless child. Then one of the other two Aunt Malchens, who had abandoned her maidenhood late in life for the benefit of a young and cheerful furrier, took her place and brought my uncle over to her house, where he spent the last years of his life, blind, and suffering terribly from the rheumatism he had got at sea. And from her house he departed quietly on his voyage over the sea of nonexistence.
I have one more story to tell of my relatives and of those whose blood runs in my veins. And it is the best.
It Ieads me back to the house on the Schwalbenberg in which my grandmother brought up five fatherless orphans ready to meet life, and in which my mother dreamed her youthful dream.
It is a poor little house, low and thatched with straw, with small, dark windows and leaning in every direction. So it appeared to me one day when I crossed over the Haff from Elbing to show myself off to my maternal relatives in my youthful splendor as a boy in the second class.
In the little garden which surrounded it the primroses were in bloom and the lilac was just beginning to bud, and the laughter of young girls, cousins and half cousins without number, pealed in my ear. There, like the flowers in spring, I got those first kisses in games of forfeit and chasing, those first kisses which left behind a strangely sweet taste on my lips and a sweet tumult in my heart, which had no name and which could have none, because it was all a game.
A climb of a few minutes led to a landmark, which crowned the top of the hill from which one could look out on the world which one intended to conquer, spread out humbly before one’s feet: the yellow Haff, and the grass-green sea, and the sunlit country in between. There were, too, ships which came and went, barks and schooners and proud three-masters with canvas as high as a tower, and black pot-bellied monsters which had to unload here in the harbor because the channel of the Pregel up to Königsberg was too narrow and shallow to enable them to take their cargoes so far. They hailed from Portsmouth or Glasgow, or even from Kingston or Batavia. My grandmother used to climb to this landmark every day as long as she was able, watching for my grandfather to wave to his home from one of these incoming craft, but her eyes were never to be gladdened by the longed-for signal.
How well one could understand a lonely woman standing up here all her life long, so as not to miss the hour which was to reunite her with her husband.
Her eldest daughter lived and reigned in her stead in the house, busy, hardworking and full of grit. She had married a stone mason called Bruder, a quiet man with the head of an apostle, who looked shyly and wonderingly at the young life so full of vigor around him.
I remember, too, a later day, when there was great excitement in the house because the author of Honour had come from a distance to pay a visit with his mother, together with Aunt Charlotte, who was still beautiful and bore a noble name, and a number of other noble guests. Many a young chicken had to lay down its life in honor of the occasion and there were mountains of boiled rice covered with blood-red raspberry sauce.
We lolled about under the shade of the blooming lime tree, careless whether such a feast was fitting to the scanty wages of the poor mason.
He himself, the host, sat modestly squeezed into a corner, obviously oppressed by a feeling that the company was too fine for him, and when he was helped I noticed that he thanked my aunt with a kind of happy emotion, as if he had no right to expect so much attention. And all the while he looked as if he had but yesterday supped with Jesus at Jerusalem.
That was the last visit I paid to the house at the Schwalbenberg. It has long since passed into other hands and two of the dear little cousins with whom I played as a half-grown lad are looking after my mother. Meanwhile they have reached the sixties, and, though we often kiss one another, our hearts no longer beat the faster for it.
*
Summer followed spring, and the day approached when we were to go away for the holidays to a seaside resort on the Baltic, called Heiligendamm, a place which had long been exciting my imagination.
I had never been to a regular seaside resort, for the places on the East Prussian coast, owing to their lack of natural beauty, did not count. And what would happen when I got to such a resort filled me beforehand with a trembling anticipation of wild romance.
I had a vague idea that at such seaside resort the great world, the world of novels and of society plays, the world which one otherwise only saw rolling past in its carriages, was welded here into one noble community within the circle of which all the barriers of society were dropped, and a noble custom permitted everyone to mix on even terms. It was even said that the Grand Duke presided at the table at which all the visitors met at midday in free and easy intercourse. I looked forward to experiences which opened up vistas into many a promised land, glimpses which I should be able to cherish half my life.
After a short railway journey the place which lay before me appeared to be the perfectly fitting theater for the dramatic events which I expected to happen.
There was a circle of white-painted villas sleeping around the blue waterside with a temple in their midst which appeared to me made of marble, surrounded by palaces, with a grass plot with flower beds in front of it. And there was a long pier jutting far out into the sea, along which one could wander like the happy gods themselves.
We lived in one of the villas which surrounded the beach, the villa "Perle." We had all the rooms, and the room at the top of the tower, from the window of which the wide-stretched sea lay spread out before one like a carpet of mother of pearls, was mine. Yes, I had it all to myself. There, high above all the busy traffic of the world, I could live to myself like some old pirate king in his island castle. I had surely not deserved to be born between wood and heath if in anticipation of this happy solitude my desire for experiences of the outer world had not vanished into smoke.
And these experiences did not come to meet me. Although we obeyed the summons of the bells twice a day and went off to the table d'hôte in the Greek temple, and although the visitors sat close to one another in two long rows, the little group which we formed remained a close circle. And none of the beautiful blonde women and girls who managed to put their neighbors at a wide distance with their stiff smiles ever showed the faintest desire to become intimate with us.
When the Grand Duke arrives, I thought, then, of course, the barrier will be dropped.
I had pictured the Grand Duke to myself as a kind of fatherly president of the resort, who had nothing which he was more anxious to do than to induce the various groups of people to mix with one another and to be a kindly adviser to anybody who did not feel quite at home in his little dukedom.
But the place at the head of the table at which His Highness sat remained obstinately empty. And when it was filled one day, to the tremendous astonishment of all the visitors, it was occupied by a rich builder from Rostock, who had come over for Sunday to Heiligendamm with other citizens of that noble city. And so there was nothing left for us but to discover the names and ranks of the other people at the table through waiters and shopgirls. Our ears buzzed with noble names, some of which had played a big part in the country's history. The only pity was that there was no bridge over which one could get to know the people who bore them. The social equality of which I have spoken was probably even in those days not very complete. And in this case it was certainly diminished by the almost anxious reserve and pride of these aristocratic people.
But all this mattered nothing to me. As my charges were best pleased when I left them alone, I was able to live my life exactly as I and the sea desired.
The people with boats to hire soon realized that I could row even against wind and wave, and when the sea was rough and others were not permitted to go out at all, they would always let me have a boat. How I got out through the surf thereafter was my affair.
The deadly danger with which I was continually playing - a little out of vanity, as I must confess - one day, however, took me by the throat when I was least expecting it.
There was no wind and the sea was perfectly calm when I pushed off from the pier, but one of the boatmen leaned over the balustrade and shouted after me that I should look out, because there was a storm raging over there off Denmark. I laughed at him, because Denmark was a long way off.
I had never got so much pleasure out of rowing, and I had never felt that I had such Herculean strength. The boat flew along as if it had invisible sails filled with the storm which was raging over there off Denmark. And so all went well for about half an hour. The land disappeared behind me. The white villas on the shore had long since become tiny shimmering dots. I then noticed, however, that a swell had taken the place of the perfect calm and this was followed by short, choppy waves which began to break against the bow. And when I turned to look at the open sea I observed with a certain amount of uneasiness that the horizon at no great distance seemed to be broken by a sea which was running fairly high.
I immediately turned the boat round toward the land and began to row hard. I was so eagerly anxious to get out of these uncanny waters again that I did not notice that one of my detachable cuffs had slipped over my hand and fallen into the water alongside of the boat. It is a terrible confession to make that I still retained this remnant of the poverty which I had thrown off, but I have to confess that I, the half-baked man of the world who had been taken by innocent Sunday excursionists for a young Mecklenburg noble, was still wearing these abominations.
I rowed hard for a long time, as it seemed to me, with all my strength, and was beginning to flatter myself that I had got a great deal closer to the land, when, looking over the side for a moment, I noticed that the cuff, with its silver link in it, was still tossing quietly alongside. My heart seemed to come into my mouth.
During all that time I had not got an inch nearer to the land. On the contrary, I was, if possible, being carried farther away from it by the current, and now I began to fight for my life. What I had hitherto thought was work was child's play compared with the amount of energy which I should have to expend if I was not to perish miserably in this waste of waters. I braced my feet against the seat and pulled as fast as I could, and yet with as long a stroke as possible. My chest felt as though it would burst, and my eyes grew dim as I forced my way over one wave after the other. In this fashion I fought my way foot by foot over the distance - immeasurable it seemed - which lay between me and safety.
Half blind with the sweat which ran into my eyes, with bleeding hands and a heart which seemed every moment as if it was about to give out, fighting down one fit of weariness after another, I, at last, saw the landing stage, the woods, and the villas coming nearer and nearer, after what seemed hours of torture.
The current diminished in strength and the boat seemed to obey my weakening limbs more willingly, and at last I reached the piles which meant my rescue. The pier was crowded with people who had been looking at me with their field glasses. The boatmen had long since given me up for lost, and received me with noisy reproaches for my folly. Now, however, I said to myself, "Keep a stiff upper lip."
"What is wrong?" I shouted back to them. "That was a splendid fight, I should like to have it over again to-morrow."
But then I fell unconscious to the ground.
[...] O dabar noriu padainuoti dainą apie savo mielą, mylimą dėdę Davidą!
Būčiau taip norėjęs turėti turtingus giminaičius, bet faktas - aš jų neturėjau. O kuo jie buvo turtingi, supratau tik vėliau.
Mano noras buvo matyti dėdę Davidą locmanų vadu, trokšdamas garbės nuolat kėliau jį į tas dididngas aukštybes. Bet jis, mažas locmanas, liko užstrigęs neturte, toks ir baigė tarnybą, toks ir mirė.
Netoli esančioje Pillau, kuri dabar yra ryčiausias jau išdraskytos Vokietijos jūrų uostas, gyveno jis ir „teta Malchen“ gatvėje, pilnoje panašių į žaislines dėžutes namų, kurių kiekvieni du tarnavo kaip savo gildijos būstai. O kai trečią valandą ryte pasigirdavo šaukimas išvažiuoti, užtekdavo keliančiajam praeinant pabelsti kumščiu į langines, ir budintieji akimirksniu šokdavo iš lovos.
Mano dėdė Davidas kentėjo nuo dviejų blogybių: romo ir reumato. Be to, dar buvo trečia, teta Malchen, išvytuojanti savo šlepetės padu virš jo galvos. Romas tuo pačiu buvo ir vaistas, jis juo įtrindavo skaudančius sąnarius ir palengvindavo savo negalavimą, kartas nuo karto sukėlė garuojantis grogo stiklas.
Dėl šios blogybės tetai Malchen neturėčiau atrodyti griežtas teisėjas, nes senam, kreivakojui jūrų vilkui tikrai būtinai reikėjo priežiūros.
Kai jis man sakydavo „Ei, einam pakelti vieną“, jo mažose, užmiegotose akyse sublizgėdavo tiek daug gudrių Maksų ir Moricų, lyg tai reikštų apmulkinti tetą Malchen ir tuo pačiu visą kultūringąją visuomenę.
Kai mano didysis kraštietis deklamatorius Robert Jahannes eiliavo savo išgarsėjusią odę „Tetai Malchen“, tikriausiai galvojo apie mano tetą Malchen: kiekvienas žodis taip taikliai tiko jos gerajai gimtinės sielai. O kadangi gamta toliais atvejais dosni, trijose seseryse vietoj vienos ji sukūrė iš karto tris tetas Malchen, kurios visos buvo skirtos globoti ir aptarnauti mano dėdę Davidą bei saugoti jį nuo šio pasaulio pagundų.
Ir sėdėjo mano vargšas dėdė Davidas šiltai apklostytas tuose meilės pataluose, kol nelabai laimingas pabėgdavo nuo jos ir nueidavo į budėtojo kambarį „pakelti“ vieną arba locmano valtimi pasigalynėti su audra ir lietumi.
Tada naktį gulėdavo dejuodamas, o gailestingoji tetos Malchen siela verkdavo palinkusi prie jo. Ji numirė anksčiau, palikdama jį kaip bejėgį vaiką. Tada į mirusiosios vietą stojo viena iš kitų dviejų tetų Malchen, kuri savo vėlyvą mergystę baigė su jaunu, guviu kailiadirbiu, ir pasiėmė dėdę pas save. Jos namuose jis, apakęs ir stipriai kamuojamas jūrininkų reumato, praleido paskutinius gyvenimo metus; iš ten jis tyliai išvažiavo į plačiuosius nebūties vandenis.
Dar žinau kitą dainą, iš mano mokamų gražiausią, apie mano gentį ir kraujo kilmę.
Ji – apie aną namą prie Schwalbenberg, kur mano senelė išugdė gyvenimui penkis be tėvo likusius našlaičius, kur buvo mano mamos jaunystės svajonių gimtinė.
Trobelė - žema, dengta šiaudais, švariai nublizgintais langais, nors ir pakrypusi nuo vėjo į visas puses. Tokia stovėjo ji mano akyse tą dieną, kai per marias atvykau iš
Elbingo pasirodyti visame savo sekundos mokinio blizgesyje giminaičiams iš manos pusės.
Darželyje aplink žydėjo raktažolės, alyvos skleidė pumpurus, o jaunatviškas mergaičių – mano pirmos ir antros eilės pusseserių juokas palaimingai glostė man ausis. Čia, žaidžiant slėpynes ir belenktyniaujat žaidžiant fantais su pirmosiomis gėlėmis, gimė pirmieji bučiniai, palikę nenusakomai saldų skonį ant lūpų ir saldžią sumaištį širdyje, kuriai apsakyti nebuvo ir negalėjo būti žodžio, nes tai juk buvo tik žaidimas.
O jei palipai keletą žingsnių aukštyn iki kalno viršūnėje įtvirtinto žemėženklio, tau po kojomis gulėjo nusižeminęs, kviečiantis pasaulis, kurį nori užkariauti. Geltonos marios ir žolės žalumo jūra, o tarp jų – šviečianti nerija. O laivai išplaukė ir atplaukė, barkai, škunos ir tristiebiai, apgaubti bokšto aukštumo drobės burių, ir juodi, dusliai trinksintys monstrai, kuriuos reikėjo iškrauti čia, uoste, nes Priegliaus vaga buvo per sekli ir per siaura plukdymui į Königsberg. Juos atplukdė iš Portsmouth ir Glasgow, o gal net iš Kingston ar Batavia, o mano senelis, žinau, tikrai nebuvo nė viename iš jų ir nemojavo artėjančiai tėviškei.
Galima įsivaizduoti, kaip vieniša moteris visą gyvenimą stovėjo čia, viršuje, nenorėdama pražiūrėti pasimatymo akimirkos.
Jos namus ir ūkį valdė darbštumas ir kietumas bei viskuo besirūpinanti vyriausioji duktė, kuri buvo ištekėjusi už mūrininko pavarde Bruder. Tylus vyriškis angelo galva, droviai ir nustebusiai žiūrintis į siaučiantį jaunimą.
O kažkurią dieną vėliau, prisimenu, buvo ištaiginga viešnagė šiuose namuose. Iš toli atvyko rašytojas, „Garbės“ autorius su savo motina ir vis dar graži teta Šarlotė, kuri net turėjo skambią ir kilmingą pavardę, o taip pat daugiau garbingų svečių. Tada jaunos namų vištytės turėjo paaukoti savo gyvenimą, o aviečių padažas kraujavo virš ryžių košės kalnų.
Mes linksmai vaišinomės po žydinčia liepa, nesusimąstydami, ar tokios šventės neturtingam padieniui mūrininkui pagal kišenę ar ne.
O jis pats, šeimininkas, kukliai sėdėjo suspaustas kampe, matyt, apimtas jausmo, kad jis, ma-as žmogelis, čia visai ne vietoj. Ir kai ir jam padėjo pilną lėkštę, pastebėjau, kaip jis, savaip džiaugsmingai susijaudinęs, dėkojo, lyg negalėtų reikalauti tokios didelės garbės. Jis atrodė lyg vakar būtų sėdėjęs prie stalp su ponu Jėzum.
Tada buvo paskutinis kartas, kai aplankiau namus prie Schwalbenberg.
Šiandien jau seniai juose kiti savininkai, o dvi iš mielųjų pusseserių, su kuriomis būdamas paauglys dalinausi bučiniais, prižiūri mano mamą. Šiuo metus jos jau taip pat įkopė į šeštą dešimtį. Mes vis dar kartais pasibučiuojame, bet širdis taip nebesidaužo.
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[...] Po vėlyvo pavasario atėjo šilta vasara. Atėjo atostogų kelionės diena. Kelionės į kurortą Heiligendamm prie Baltijos jūros, kur jau ilgai kaip žaltvykslė klaidžiojau savo fantazijose.
Niekada nebuvau Rytų Prūsijos kurortuose, apie kuriuos girdėjau romantiškų pasakojimų. Įsivaizdavau juos kaip didelį pasaulį, kuriame kilnioji bendruomenė turi savo papročius ir lygias teises. Man pasakojo, jog pats didysis Hercogas visus kurorto maudynių svečius kviesdavo pietų, laisvai ir draugiškai bendraudavo. Netrukus ir aš atsidūriau nupasakotoje vietoje.
Mėlyno pajūrio pakraštyje stovėjo keli balti vasarnamiai, jų viduryje – marmurinė šventovė, apsupta rūmų, o priešais – gėlių veja. Prie pat kranto vasarnamyje „Perlas“ buvo pilna poilsiautojų, o viršutiniame aukšte, iš kurio buvo matyti perlamutrinis jūros takas, apsigyvenau aš. Kambarys priklausė man vienam. Galėjau gyventi kaip senas jūrų karalius salos pilyje.
Dažnai eidavau pasivaikščioti prie graikiškos šventovės, kuria žavėjosi daug poilsiautojų.Ten vykdavo aukštuomenės vakarėliai. Kartą ir man teko ten pabuvoti. Gražios mergaitės ir moterys nenorėjo su manimi bendrauti. „Kai tik pasirodys didysis Hercogas, iškart atsiras žavesio trauka“,- galvojau aš. Tačiau vieta prie stalo, kur turėjo sėdėti „aukštas“ ponas, likdavo tuščia. Bet vieną popietę jis pasirodė, ir visi nustebo, kai sužinojo, jog tai buvęs mūrininkas iš Rostoko, kuris su kitais piliečiais apstatė šią pakrantę ir apgyvendino žmones. Nesivaržydami prie stalo ponai vienas kitą vadino vardais, ir tariamojo visuomenės santūrumo, kurio tikėjausi, aš nepastebėjau. Bet man tai neturėjo jokios įtakos. Mano auklėtiniai džiaugėsi, jog aš su jais laisvai bendravau kiek galėjau, ir visi gėrėjomės jūra. Mėgome nuomotis valtis ir plaukioti jūroje. Valčių nuomininkas greit pastebėjo, jog gerai irkluoju prieš vėją ir esant didelėms bangoms, nors kitiems per jūros šėlsmą buvo uždrausta plaukti į jūrą. Kadangi sugebėdavau valtį valdyti per bangų mūšą, nuomininkas pasitikėdavo mano paties sprendimais. Vieną dieną mirtinas pavojus, kuris man grėsė nuolat, užklupo mane, kai aš mažiausiai to tikėjausi.
Viešpatavo ramybė, ir jūra spindėjo, kai išplaukiau valtele. Vienas jūrininkas nuo kranto šūktelėjo man, jog atkreipčiau dėmesį į besiartinančią audrą nuo Danijos pusės. Aš nusijuokiau: Danija labai toli.
Dar niekada taip maloniai neirklavau, ir tai man suteikė daug jėgų. Valtis plaukė tolyn į jūrą, ir aš pajutau besiartinančią audrą, o burė tapo nevaldomą. Tai tęsėsi pusę valandos. Kranto nesimatė, o baltuojančios vandens putos vis didėjo. Pajutau, kad ramų vandens paviršių pakeitė besiblaškančios bangos. Kai jos įtraukė į atvirą jūrą ir tolumoje pamačiau bangas dantytais kraštais, mane apėmė baimė. Greit pasukau kranto link. Taip įtemptai galvojau apie tai, jog turiu kuo greičiau ištrūkti iš tos vietos, kad nepastebėjau, kaip vienas mano rankogalių (turėjau pripažinti, jog aš, šviežiai iškeptas pasaulio žmogus, sekmadienio poilsiautojų jau laikomas jaunuoju Meklenburgo didžiavyriu, vis dar nešiojau rankogalius kaip vargo liekaną) nuslydo man nuo rankos ir įkrito į vandenį. Visą valandą dirbau ir stengiausi pasiekti krantą. Bet visą tą laiką nė per plauką nepasistūmėjau pirmyn. Iškilo grėsmė paskęsti. Staiga mane pervėrė mintis apie mirtį. Nenorėdamas nugarmėti į vandenį, sukaupiau paskutines jėgas. Rankos ir kojos iš visų jėgų dirbo, kad tik galėčiau išsigelbėti. Išpiltas prakaito, karštomis rankomis ir pavargusia širdimi, nugalėjęs skausmus, po ilgų kančių pagaliau pamačiau artėjantį krantą, takelį ir mišką, vasarnamius. Ant tilto buvo daug žmonių, kurie pro teatrinius žiūronus žvelgė į mane. Jūreivis kurį laiką buvo pametęs mane iš akių, bet dabar griausmingais priekaištais sutiko mane. Aš sau kartojau: „Šaunu“.
- Ko jūs norite?! – šaukiau aš jiems. – Tai buvo labai puiku! Tą patį padarysiu ir rytoj.
Bet po to nukritau ant žemės be sąmonės. [...]
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Country in which the text is setGermany
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Featured locationsPillau (now Baltijsk, Russia), Ostseebad Heiligendamm / Heiligendamm seaside resort
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ImpactSudermann’s autobiography begins with a fairytale-like description of the region in which he was born: a “green secret”, a “wondrous forest”, a “magical land” of “mysterious rivers in whose waters the fairy washes her golden tresses”. This depiction is starkly contrasted by “Frau Sorge” (Dame Care), which rules the family home, the drastically and relentlessly described “petty bourgeois plight”, poverty, discrimination, and humiliating dependence. After frequently interrupted schooling in Heydekrug, Elbing and Tilsit, Sudermann attended university in Königsberg and Berlin, where he was compelled to take jobs as a private tutor and as a journalist. As a consequence, his account of these years presents the reader with a plethora of figures and situations from all walks of life.
The self-disclosures—the fears and ambitions—emerging from this account of a struggle to survive are often embarrassing and are compensated for by a kind of “desperate humour” as well as the reader’s knowledge (Osterkamp) that this is the story of an ultimately successful individual. The book concludes with a scene in which the budding journalist sees his name in print for the first time.
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BalticnessOur selection presents two portraits of members of Sudermann’s mother’s family, a ship’s pilot and a seaman, against the backdrop of the Königsberg port city of Pillau. The second excerpt describes a typical holiday in the Heiligendamm seaside resort, to which the student Sudermann accompanies a wealthy Jewish banking family as their private tutor.Hans Peter Neureuter
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Bibliographic informationHermann Sudermann, Das Bilderbuch meiner Jugend. With an afterword by Ernst Osterkamp, Frankfurt am Main/Berlin 1990 [Ullstein Taschenbuch] resp. München/Wien: Langen Müller 1988, S. 199-202; 304-308
Literature (and an attempt at a re-evaluation): Walter T. Rix (ed.): Hermann Sudermann. Werk und Wirkung, Würzburg 1980
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Translations
Language Year Translator English 1923 Wyndham Harding Latvian 1933 Emīls Feldmanis Lithuanian 2009 Jūratė Gusevienė -
Year of first publication1922
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Place of first publicationStuttgart